KOMPAS I: Wirksamkeit von Sprachförderung, Forschungskolloquium (abgesagt)

Das Forschungsprojekt KOMPAS I zeigt Erkenntnisse darüber auf, ob durch die explizite Förderung der pragmatisch-kommunikativen Kompetenzen bei Kindern im Kindergartenalter mit Deutsch als Zweitsprache eine Verbesserung der kommunikativen Partizipation im Alltag erreicht werden kann.

Referierende

David von Allmen, Dr., HfH, Karoline Sammann, Prof., HfH und Anke Sodogé, Prof. Dr., HfH

Abstract

Kommunikative Partizipation gilt als Schlüsselmerkmal gelingender Teilhabe, Integration und sozial-emotionaler Entwicklung. Diese Studie soll Erkenntnisse liefern, ob durch die explizite Förderung der pragmatisch-kommunikativen Kompetenzen mittels SPRINT (Sammann et al., 2022) bei Kindern mit DaZ eine Verbesserung derer kommunikativen Partizipation im Alltag erreicht werden kann. Diese Förderung der kommunikativen Partizipation im institutionellen Kontext soll nachhaltig zu einem chancengerechteren Zugang zur Bildung beitragen.

Teilgenommen haben Kindergartenkinder mit DaZ. Während der Förderphase besuchten Kinder in Intervention- und Kontrollgruppe die übliche sprachstrukturelle Förderung. Kinder in der DaZ/SPRINT-Gruppe (Interventionsgruppe) besuchten zusätzlich die pragmatisch-kommunikative Sprachförderung SPRINT. Primärer Endpunkt ist die, durch die Lehrperson fremdeinschätzte kommunikative Partizipation der Kinder (Gesamtwert, angepasster Fragebogen zur Beteiligung an Alltagskommunikation) (Opitz & Neumann, 2019).

Vorgestellt und diskutiert werden Ergebnisse dieser Vorstudie, sowie ein Ausblick gegeben auf KOMPAS 2 – Hauptstudie (geplante randomisierte und kontrollierte Studie).

Im Forschungskolloquium werden aktuelle Ergebnisse aus Forschungs- und Entwicklungsprojekten der HfH vorgestellt und diskutiert. Das Kolloquium findet in der Regel einmal monatlich dienstags oder donnerstags statt und ist für alle an der Hochschule Tätigen, für Studierende und Fachleute aus der Praxis offen.

Eine Veranstaltung des Zentrums Forschung und Entwicklung.