Fragen rund um berufliche Inklusion?
Fachstelle Berufliche Inklusion

Kontakt

Fachstelle Berufliche Inklusion
Claudia Schellenberg Titel Prof. Dr.
Professorin für die berufliche Integration von Jugendlichen mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen

Claudia Rusert
Schulische Heilpädagogin, Praxispartnerin
Die Fachstelle wird von Expertinnen geführt, welche an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik im Entwicklungsbereich Übergang Schule-Beruf als Forscherinnen, Beraterinnen und Dozierende tätig sind.
Wir bearbeiten verschiedene Themen zur Begleitung von Jugendlichen mit verschiedenen Problemlagen im Übergang von der Schule in den Beruf. Das Angebot der Fachstelle umfasst Beratungen, Weiterbildungen, Projektbegleitung im Bereich Forschung und Evaluation sowie Konzeptwicklungen zu übergangsspezifischen Fragen bei Jugendlichen mit Beeinträchtigungen. Für jede Anfrage erstellen wir ein passgenaues Angebot, welche wir an die Bedürfnisse der anfragenden Personen oder Institutionen ausrichten.
Die Fachstelle richtet sich an Personen aus (heil-) pädagogischen und therapeutischen Arbeitskontexten auf der Oberstufe (Sekundarstufe I) und Berufsfach- und Mittelschulen (Sekundarstufe II), sowie Eltern und deren Kinder.
Sprechstunde
Unsere Sprechstunde richtet sich primär an (heil)pädagogische Fachpersonen der Oberstufe, Berufsfach-/Mittelschulen/Betriebe, steht aber auch Eltern und Jugendlichen offen. Gerne bearbeiten wir dabei aktuelle und konkrete Fragen zur schulischen und pädagogisch-therapeutischen Förderung von Jugendlichen auf dem Weg von der Schule in den Beruf und ins Erwerbsleben. Die Suche nach unterstützenden Handlungsmöglichkeiten steht dabei im Vordergrund. Das Angebot der Fachstelle FABI umfasst kostenfreie Kurzberatungen in Form eines telefonischen, persönlichen oder schriftlichen Austausches. Bei weiterem Beratungs- oder Informationsbedarf wird gemeinsam nach Möglichkeiten gesucht.
Wenn Sie ein Anliegen haben, das Sie gerne mit uns besprechen würden, melden Sie sich bitte unter fabi [at] hfh.ch (fabi[at]hfh[dot]ch). Wir melden uns dann zeitnahe bei Ihnen.
Weiterbildungsangebote
Die HfH bietet im jährlichen Weiterbildungsprogramm mehrere Kurse zu Themen der (heil-)pädagogischen Förderung im Übergang Schule-Beruf an (z.B. Unterricht zur Berufswahlvorbereitung, Förderung sozio-emotionale Kompetenzen «Fit for Life», Umsetzung Nachteilsausgleich auf Sekundarstufe I und II). Diese Angebote können Sie über den Weiterbildungsplaner der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik ansehen. Wir bieten auch über die Fachstelle FABI auf Anfrage die Durchführung von Weiterbildungsangeboten an, welche auf die Bedürfnisse der anfragenden Personen und Institutionen ausgerichtet sind.
Dienstleistungen, Beratungen und Coaching
Im Bereich Dienstleistungen der HfH bieten wir die Möglichkeit, Angebote zur (heil-)pädagogischen Begleitung von Jugendlichen in Ausbildung und Beruf nach individuellen Bedürfnissen der Anfragenden zu schaffen. Beratungs- und Coachingangebote können sich dabei auf fachliche, fall- oder institutionsbezogene Fragen und Themen beziehen. Informationen sind unter Dienstleistungen Webseite Dienstleistungen zu finden.
Forschung und Entwicklung
An der HfH befassen wir uns seit mehr als zehn Jahren auch in der Forschung und Entwicklung mit dem Thema Übergang Schule–Beruf. Wir erforschen oder evaluieren dabei aus eigener Initiative oder im Auftrag von Bund oder Kantonen Entwicklungen sowohl auf Sekundarstufe I wie auch auf Sekundarstufe II. Dabei steht immer die Frage im Fokus, wie Jugendliche und junge Erwachsene mit besonderen Bildungsbedürfnissen am besten auf ihrem Weg von der Schule in die Arbeitswelt unterstützt werden können. Beispielhaft im Folgenden einige Projekte, die wir in den letzten Jahren bearbeitet haben:
- In der Studie «Enhanced inclusive Learning» wird die Situation bezüglich integrativer Massnahmen in den Berufsfachschulen und Gymnasien untersucht, mit Fokus auf den Nachteilsausgleich. In diesem Leitfaden sind (heil-)pädagogische Massnahmen bei der Begleitung von Lernenden an Berufsfach- und Mittelschulen zusammengestellt, mit Beispielen zur inklusiven Didaktik, Umetzung des Nachteilsausgleiches und Unterstützung von Lernenden bei psychischen Belastungen.
- In einer Längsschnittstudie «Lernende in Übergängen im niederschwelligen Ausbildungsbereich» befragten wir Lernende in zweijährigen beruflichen Grundbildungen mit Berufsattest (EBA) und in der praktischen Ausbildung nach INSOS (PrA) zu ihrer beruflichen Situation.
- Wir haben untersucht, welche Erfahrungen verschiedene Ausbildungsinstitutionen mit «supported education» (unterstützte Ausbildung im ersten Arbeitsmarkt) gesammelt haben.
- In der Studie «Fit für die Berufsausbildung» haben wir untersucht, wie der Berufswahlunterricht an Regel- und Sonderschulen gestaltet wird. Daraus ist auch ein Lehrmittel entstanden für die Begleitung Jugendlicher im Berufswahlprozess, welches Sie im HfH-Shop bestellen können.
Dokumente
- Flyer Fachstelle Berufliche Inklusion
Links
- Leitfaden Umgang mit Beeinträchtigungen auf Sekundarstufe II
Hochschule für Soziale Arbeit Luzern & Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, 2020
- Arbeitsmittel «Meine Berufswahl und ich» zur Berufswahlvorbereitung 8. und 9. Klasse
- Buch «Fit für die Berufslehre!»
- Rückblick zur Tagung «inklusive Berufsbildung nicht dem Zufall überlassen»
- Rückblick zur Tagung «Jugendliche Zwischen Traumberuf und Realität»
- Reportage «Schwieriger Fall - gemeinsam gelingt's»
Mit Claudia Rusert und Claudia Schellenberg
- Publikation «Stärkung sozio-emotionale Kompetenzen in der Beruflichen Orientierung»
- Kooperation mit Enable Me, Stiftung MyHandicap
Berufsausbildung von Jugendlichen mit Behinderungen
- Institut für Verhalten, sozio-emotionale und psychomotorische Entwicklung
- Institut für Lernen unter erschwerten Bedingungen