TIK-Pilotprojekt: Emotionscoaching für Lehrpersonen in der Schweiz, Forschungskolloquium
Kategorie Event
Datum
Emotionscoaching ist eine wichtige Kompetenz im Umgang mit Kindern. Es begünstigt ihre gesunde psychosoziale Entwicklung und Bindung zu Bezugspersonen. Daher ist Emotionscoaching auch im professionellen Bereich, z.B. für Lehrpersonen, interessant.
Referentinnen
- Susan C. A. Burkhardt, Dr. phil., Advanced Researcher, HfH
- Nicole Bosshard, BA, Studentin MA SHP, HfH
Abstract
Emotionscoaching spielt in der Emotionssozialisation eine wichtige Rolle und beeinflusst die Metaemotionen von Kindern, je nachdem, wie Bezugspersonen auf kindliche Emotionen reagieren: Ignorieren, bestrafen, ablenken oder eben durch Emotionscoaching. Im Kurs Tuning in to Kids (TIK), hinterfragen Eltern ihre Metaemotionen und üben sich im Emotionscoaching. TIK wurde international erfolgreich evaluiert und führt zu einer Abnahme von Verhaltensproblemen bei Kindern. Es gilt als das weltweit besterforschte emotionsbasierte Erziehungsprogramm. Auch der Einsatz für Lehr- und schulische Fachpersonen ist vielversprechend.
Das Pilotprojekt macht TIK für Lehrpersonen in der Schweiz nutzbar. Der Elternkurs (6 x 2,5h) wurde unter Supervision der australischen Entwicklerinnen für Lehrpersonen angepasst und 2023 und 2024 durchgeführt. Die Zufriedenheit der Teilnehmenden ist sehr hoch und es konnten Veränderungen statistisch nachgewiesen werden. Aus Interviews und Befragungen in 17 Ländern auf vier Kontinenten wurden Erfahrungswerte für den erfolgreichen Einsatz des Programms gesammelt, die in diesem Forschungskolloquium vorgestellt werden.
Anmeldung
Für die Online-Teilnahme via Zoom ist eine Anmeldung erforderlich. Nach erfolgter Anmeldung wird Ihnen der Link zugestellt. Für Fragen zum Anlass oder zu Ihrer Anmeldung wenden Sie sich bitte an forschung [at] hfh.ch (forschung[at]hfh[dot]ch). Wir freuen uns, Sie zu diesem Anlass begrüssen zu dürfen.
Im Forschungskolloquium werden aktuelle Ergebnisse aus Forschungs- und Entwicklungsprojekten der HfH vorgestellt und diskutiert. Das Kolloquium ist für alle an der Hochschule Tätigen, für Studierende und Fachleute aus der Praxis offen.
Eine Veranstaltung des Zentrums Forschung und Wissenstransfer.