«DigiCamp»
Kategorie Weiterbildung
- Dauer
- 1 Woche / 3. Februar 2025 - 7. Februar 2025
- Kosten
Kostenlos. Das Angebot kann ausschliesslich von Studierenden der FH OST,
der ETH und vom Institut Unterstrass gebucht werden.- Abschluss
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Teilnahmebestätigung
3 ECTS Punkte - Zielgruppe
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Studierenden der FH OST, der ETH und vom Institut Unterstrass
- Verantwortlich
-
Zentrum Ausbildung und Weiterbildung
- Gruppe
- max. 100 Teilnehmende
Der Wintercampus DigiCamp bietet die Chance, sich während einer Kompaktwoche mit realen Problemstellungen auseinanderzusetzen. Es wird gemeinsam mit Studierenden mit Behinderungen aus dem Projekt écolsiv (Institut Unterstrass), Studierenden der FH OST (Studiengang Informatik) und der ETHZ (Studiengang Health Sciences) interdisziplinär eine konkrete Lösung für ein Alltagsproblem erarbeitet. Mitarbeitende der ETHZ (aus dem Projekt CYBATHLON) stehen den Teams beratend als Critical Friends zur Seite.
Hierfür wird mithilfe der Design Thinking Methode im Team gearbeitet unter Verwendung innovativer Technologien (3D-Druck, elektromechanische Teile, Programmierung), die für konkrete Problemstellungen vor Ort genutzt werden.
Beispiele:
- Lehrpersonen können 3D-Druck nutzen, um für die Lernenden individuelle Lernmaterialien oder Unterrichtshilfen wie beispielsweise Lineale für die Leseführung zu erstellen.
- Für ein Kind mit nur einem Unterarm wird eine massgeschneiderte Prothese gedruckt, mit dem es Gitarre spielen kann.
- Für Schüler:innen mit Lernschwierigkeiten wird eine Augmented Reality Umgebung für das Arbeiten mit geometrischen Formen im Mathematikunterricht entwickelt.
- Für einen Schüler mit Muskeldystrophie wird eine ergonomische Arbeitsplatzunterstützung in der Schule entwickelt (wobei Requirement Engineering im Fokus steht)
Es bietet sich die einmalige Gelegenheit über den eigenen Tellerrand zu schauen und sich auf praktische Art und Weise mit innovativen Technologien und Denkweisen unterschiedlicher Disziplinen zu befassen. In den Teams, die sich aus Mitgliedern der drei Hochschulen zusammensetzen, werden unterschiedliche fachliche Perspektiven eröffnet und kollaborativ zusammengeführt.
Am DigiCamp sind die FH OST, die ETH Zürich, das Institut Unterstrass mit dem Projekt écolsiv und die HfH in einer einmaligen Formation beteiligt.
Ziele und Nutzen
- kennen die Design Thinking Methode
- kennen unterschiedliche Fachperspektiven
- lernen unterschiedliche Lebens- und Arbeitswelten kennen
- können eigenes Fachwissen (aus Studium und Fachrichtung) einbringen
- wenden Fachwissen in ko-konstruktiven Prozessen an
- verwenden moderne Technologien zur Überbrückung von Alltagsbarrieren
- gestalten und produzieren Produktkomponenten mit einem 3D-Drucker
- erkennen die Möglichkeit, die Technologien für den Schulalltag zu nutzen
- erkennen das Potential des Makings, die Produktion in die eigene Hand zu nehmen und nachhaltig handeln zu können
- reflektieren den eigenen Lern-, den gemeinsamen Produktions- und partizipativen Entstehungsprozess
Lerninhalte:
- Arbeits- und Lebenswelten gegenseitig kennenlernen
- Einführung in die Design Thinking Methode
- Einführung und Übung im 3D-Druck
- Einführung ins Software-Prototyping (figma, balsamiq)
- Reale Problemstellung mit Menschen mit Behinderungen partizipativ erfassen
- Fachspezifische Perspektiven in einem ko-konstruktiven Prozess einbringen
- Prototypen kollaborativ bis hin zur Lösung iterativ entwickeln
- Würdigung und Reflexion des Entstehungsprozesses und der entwickelten Lösung
Organisatorisches
Teilnahmebedingungen
Anmeldung und Kosten
Zielgruppe und Teilnahmevoraussetzungen
Abschluss
Beratung und Kontakte
Persönliche Beratung
Haben Sie Fragen oder wünschen eine persönliche Beratung?
Ingo Bosse, Prof. Dr.
Professor für ICT for Inclusion
Administration und Auskünfte
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