Weitgehend vergleichbar mit Jugendlichen aus Regelschulen:
- Jugendliche aus Sonderschulen sind voll digital unterwegs: die Abdeckung mit Handys ist sehr hoch, 82% haben ein eigenes Handy, 14% haben eines daheim zur Verfügung, bei 4% ist keines vorhanden.
- Was die Lieblingsmedien betrifft, haben Jugendliche aus Sonderschulen die gleichen Vorlieben, z.B. Fast and Furious, Harry Potter, YouTube, Instagram, Grand Theft Auto V
- Jeder fünfte Jugendliche erfährt Cybermobbing, 15% erleben Cybergrooming, hinsichtlich Sexting verschicken 10% erotische Fotos, 26% erhalten solche Fotos.
Grössere Unterschiede zu Jugendlichen aus Regelschulen:
- Mit 22.9% ist der Anteil von Jugendlichen aus Sonderschulen mit einer problematischen Abhängigkeit vom Internet im internationalen Vergleich übermässig gross.
- 75% nutzen überhaupt keine Social Media, wenn konkret nach diesen gefragt wird.
- 34.8% aktualisieren die Privatsphäre Einstellungen regelmässig, 23.3% aktualisieren sie nicht regelmässig, 41.9% haben sie überhaupt nicht aktiviert, 48.4% machen sich Sorgen, dass unbekannte Dritte Daten über sie einsehen können.
MUSE hat gezeigt, dass Jugendliche in Sonderschulen in ihrem Medienverhalten sowohl besonders unterstützt werden müssen als auch besonders zu schützen sind, damit jene von voller digitaler wie auch sozialer Teilhabe profitieren und mitmachen können, wozu ihre gleichen Vorlieben beitragen.