StaFF: Standards zur Feststellung sonderpädagogischer Förderbedarfe, Forschungskolloquium, online

Ziel des Projektes «StaFF: Standards zur Feststellung sonderpädagogischer Förderbedarfe» ist die Erarbeitung, Implementation und Evaluation valider Kriterien und standardisierter Vorgehensweisen zur objektiven und differenzierten Feststellung sonderpädagogischer Förderbedarfe im Land Schleswig-Holstein, wobei im Kolloquium der Fokus auf den Bereich emotionale und soziale Entwicklung gelegt wird.

Referierende

Dennis Hövel, Prof. Dr., HfH und Melanie Nideröst, PH Luzern

Abstract

Beim Forschungsprojekt StaFF arbeiten Vertreter:innen der Universitäten Köln und Regensburg sowie der HfH Zürich mit dem Institut für Qualitätsentwicklung an den Schulen Schleswig-Holstein zusammen. Die Förderquoten gestalten sich in der Schulpraxis regional sehr unterschiedlich. Es wird vermutet, dass keine einheitlichen Kriterien zur Feststellung sonderpädagogischer Förderbedarfe (SFB) existieren. Das Projekt verfolgt drei Ziele: (1) Die Erfassung der Ausgangslage mittels Interviews und der Analyse von Gutachten. (2) Die Entwicklung von validen diagnostischen Standards zur objektiven und differenzierten Feststellung von SFB und (3) deren erfolgreiche Implementierung und Überprüfung, welche Effekte einheitlicher Diagnosestandards in Schleswig-Holstein ergeben.

In einem ersten Schritt wurden eindeutige Kriterien zur Feststellung der Förderschwerpunkte Lernen, Emotionale und Soziale Entwicklung (ESE), Sprache und Geistige Entwicklung erarbeitet. Basierend hierauf wurden Diagnosestandards zur Definition eines einheitlichen Vorgehens bei der Feststellung SFB entwickelt. Im Forschungskolloquium wird das Projekt im Allgemeinen und dabei der Entscheidungsbaum in Bezug auf ESE sowie die Ergebnisse einer Gutachtenanalyse vorgestellt.

Anmeldung

Für die Online-Teilnahme via Zoom ist eine Anmeldung erforderlich. Nach erfolgter Anmeldung wird Ihnen der Link zugestellt.

Im Forschungskolloquium werden aktuelle Ergebnisse aus Forschungs- und Entwicklungsprojekten der HfH vorgestellt und diskutiert. Das Kolloquium findet in der Regel einmal monatlich dienstags oder donnerstags am Abend statt und ist für alle an der Hochschule Tätigen, für Studierende und Fachleute aus der Praxis offen. 

Eine Veranstaltung des Zentrums Forschung und Entwicklung.