Berufliche und soziale Integration von sehgeschädigten jungen Erwachsenen
Kategorie Projekt
Ausgangslage und Ziele
Sonderinstitutionen für blinde und sehbehinderte Schülerinnen und Schüler sehen sich aktuell vor besondere Herausforderungen gestellt. Sie begleiten deren schulische Integration beratend und unterstützend, sind somit aktiv beteiligt an der Weiterentwicklung und Gestaltung der Regelschule im Umgang mit Heterogenität. Gleichzeitig bieten sie weiterhin auf die besonderen Bedürfnisse sehgeschädigter Kinder und Jugendlicher zugeschnittene separative Schulungsformen an. Aktuell zeichnet sich zudem ab, dass die spätere berufliche Eingliederung sehgeschädigter Menschen schwieriger wird.
Bildungsangebote müssen demzufolge so gestaltet sein, dass
- die Vermittlung sehbehinderten- und blindenspezifischer Kompetenzen und
- der Erwerb sozialer Kompetenzen
gemäss individuellem Bedarf und unabhängig von der gewählten Schulungsform garantiert sind.
Gleichzeitig kommen der Ausgestaltung des Übergangs von der obligatorischen Schule in die Sekundarstufe II, der Beratung und Unterstützung sehgeschädigter junger Menschen innerhalb derselben und allenfalls auch einem weiterführenden Coaching bis ins Erwerbsleben eine herausragende Bedeutung zu.
Fakten
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Dauer08.200607.2008
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Projektnummer
3_6
Projektteam
- Martin Venetz
Finanzielle Unterstützung
Publikationen
- (2007).Förderung und Unterstützung sehbehinderter und blinder Kinder und Jugendlicher: Welche Noten erhalten ihre Sonderschulen.blind-sehbehindert ,2,95–104.
- (2007).Förderung und Unterstützung sehbehinderter und blinder Kinder und Jugendlicher.Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik,9,33–41.
- (2008).Übergangen werden beim Übergang - Lässt sich dieses Risiko für Jugendliche mit einer Sehbehinderung schmälern?In K. Häfeli (Hrsg.),Berufliche Integration für Menschen mit Beeinträchtigungen - Luxus oder Notwendigkeit?(S. 51–67).Edition SZH.
- (2008).Werden Sehgeschädigte auf ihr Arbeitsleben vorbereitet?Panorama. Die Fachzeitschrift für Berufsberatung, Berufsbildung und Arbeitsmarkt,2,17–19.
- (2009).Bewältigen statt überwältigt werden. Jugendliche und junge Erwachsene mit einer Sehbehinderung bei den Übergängen in Ausbildungs- und Erwerbsleben.blind-sehbehindert,129(4),248–259.
- (2006).Auszüge aus den Ergebnissen der ersten Erhebung.Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik.