Evaline - Erfassen der Urteilsfähigkeit von Personen mit einer intellektuellen Beeinträchtigung bei medizinischen Entscheidungen
Kategorie Projekt
Ausgangslage und Ziele
Mit dem neuen Erwachsenenschutzgesetz sind die Beistände, Angehörigen und Betreuenden stärker gefordert, die Wünsche der Personen auch hinsichtlich medizinischer Entscheidungen zu erfassen. Um prüfen zu können, inwiefern eine Person mit einer intellektuellen Beeinträchtigung bezüglich einer spezifischen medizinischen Frage urteilsfähig ist, fehlt bislang ein geeignetes Instrument.
Ziel des Projektes war es, ein Instrument zur Erfassung der Urteilsfähigkeit von Personen mit einer intellektuellen Beeinträchtigung bei medizinischen Entscheidungen zu entwickeln und zu evaluieren. Für die Betreuenden und Angehörigen und für Ärzte und Ärztinnen sollte ein spezifisches Instrument zur Erfassung der Urteilsfähigkeit von Personen mit einer intellektuellen Beeinträchtigung in medizinischen Fragen bereitgestellt werden. Damit sollten die Selbstbestimmungsmöglichkeiten der Personen mit Beeinträchtigung in medizinischen Fragen gestärkt werden.
Projektleitung
Fakten
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Dauer03.201506.2016
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Projektnummer
5_43
Kooperationen
Publikationen
- (2018).Advance Care Planning for Persons with Intellectual Disabilities.GeroPsych,31(2),87–95.
- (2018).Selbstbestimmung am Lebensende – auch bei kognitiver Beeinträchtigung.Angewandte Gerontologie,3(1),38–39.
- (2016).Assistierte Autonomie bei medizinischen Entscheidungen.Blogbeitrag auf Philosophie und Gesundheit.
- (2016).Schwierige medizinische Entscheidungen.In S. Hüttche, & M. T. Wicki (Hrsg.),Forschung für die Praxis. 15 Jahre Forschung und Entwicklung 2001-2016(S. 26–27).Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik.
- (2015).Die Zukunft ist jetzt! Arbeitsbuch zum Leitfaden.Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik.