Schule 4.0 – Pro Teilhabe und Integration von Menschen mit Einschränkungen und Behinderungen

Kategorie Projekt

Ausgangslage und Ziele

Das Erasmus+-Projekt des Liechtensteiner Vereins Pro Partizipation und der deutschen Universität Duisburg/Essen fördert die gleichberechtigte Teilhabe an Bildungsangeboten von Schüler:innen mit Behinderungen im Übergang von Schule in Beruf, insbesondere in den Bereichen emotionale und soziale sowie körperliche und motorische Entwicklung. Es leistet einen Beitrag zur Grundlagenforschung und für konkrete Handlungsempfehlungen zur Erstellung von Bildungsangeboten. Die HfH übernimmt die Qualitätssicherung und wissenschaftliche Begleitung.

Projektleitung

Ingo Bosse Titel Prof. Dr.

Funktion

Professor für ICT for Inclusion

Fakten

  • Dauer
    02.2024
    05.2025
  • Projektnummer
    1_34

Projektteam

  • Verena Wahl
  • Caterina Schäfer
  • Bernhard Mähr
  • Thomas Keller
  • David Wiesche

Kooperationen

Finanzielle Unterstützung

Ausgangslage

Zentrale Fragestellungen: Inwiefern kann Augmented und Virtual Reality (AR/VR) als Medium die emotionale und soziale sowie körperliche und motorische Entwicklung unterstützen? Welche Aspekte sind bei dem Übergang von Schule in Beruf von Schüler:innen mit Behinderungen zu berücksichtigen?

Projektinhalte: Das Projekt fördert die gleichberechtigte Teilhabe an Bildungsangeboten von Schüler:innen mit Behinderungen im Übergang von Schule in Beruf, insbesondere in den Bereichen emotionale und soziale sowie körperliche und motorische Entwicklung. Das Projekt leistet einen Beitrag zur Grundlagenforschung und für konkrete Handlungsempfehlungen zur Erstellung von Bildungsangeboten.

Im Fokus stehen Aspekte, die aus (medien-)pädagogischer, didaktischer, technologischer und medizinischer Perspektive beachtet werden müssen, damit Schüler:innen mit Behinderungen gleichberechtigt an Bildung und digitalen Medien wie AR/VR teilhaben können. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Expert:innen aus Pädagogik, Didaktik, Informatik und Heil- bzw. Sonderpädagogik bildet die Grundlage.

Vorgehen

  • Erfassung besonderer Aspekte bei Schüler:innen mit Behinderungen in der sensiblen Entwicklungsphase des Übergangs Schule – Beruf. Hierzu wird eine umfangreiche Literaturrecherche durchgeführt und ein Katalog mit Handlungsempfehlungen erstellt.
  • Entwicklung und Verifizierung eines Maßnahmenkatalogs für die Implementierung von AR/VR als Medium zur Unterstützung emotionaler und sozialer sowie körperlicher und motorischer Entwicklung im Übergang Schule-Beruf. Hierzu werden Interviews durchgeführt und daraus ein Maßnahmenkatalog abgeleitet, der von einer wissenschaftlichen Begleitgruppe konsolidiert wird. Ein Bericht fasst die zentralen Ergebnisse zusammen.
  • Aufbereitung, Verifizierung und Verbreitung der Erkenntnisse mittels eines Online-Berichtes und wissenschaftlicher Publikation sowie einer Abschlusspräsentation und Diskussion.

Erwartete Ergebnisse

Die Ergebnisse werden in einem Online-Bericht, in wissenschaftlichen Publikationen sowie bei einer Abschlusspräsentation vorgestellt.

Diskussion

Von besonderem Interesse für die Praxis wird der Massnahmenkatalog sein, der aufzeigen will, wie die Förderung der sozialen und emotionalen sowie körperlich-motorischen Entwicklung mit AV/VR in Übergangsphasen gelingen kann.