«Social Stories» als Methode wirksamer Förderung pragmatisch-kommunikativer Kompetenzen bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen (mit hohem Funktionsniveau) im Primarschulalter.
Kategorie Projekt
Ausgangslage und Ziele
Kinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung (ASS) und einem hohem Funktionsniveau haben trotz insgesamt guter sprachlicher Kompetenzen in der Regel erhebliche Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion und Kommunikation. Die Auffälligkeiten, die sich aus logopädischer Sicht speziell auf die pragmatische Kommunikationsebene beziehen, können insbesondere ab dem Grundschulalter zu deutlichen Teilhabeeinschränkungen führen. Um diesen entgegenzuwirken sind evidenzbasierte Förderprogramme zur Verbesserung der pragmatisch-kommunikativen Kompetenzen wünschenswert. Der Ansatz der Social Stories (Gray 2001, 2010) ist ein im anglo-amerikanischen Sprachraum verbreitetes und evaluiertes Konzept zur Förderung der sozial-kommunikativen Kompetenzen von Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen. Die Social Stories werden auch im deutschsprachigen Raum zunehmend verwendet, deutschsprachige Wirksamkeitsstudien liegen aber bisher nicht vor.
Projektleitung
Fakten
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Dauer03.201403.2016
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Projektnummer
4_26
Publikationen
- (2016).Wirksame Förderung pragmatisch-kommunikativer Kompetenzen bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen nach dem Ansatz der Social Stories™.Heilpädagogische Forschung,42(4),213–226.
- (2016).Sozialtraining in der Gruppe für Kinder und Jugendliche mit einem Asperger-Syndrom oder Hochfunktionalen Autismus – Literaturanalyse und Praxisreflexion.Zeitschrift für Heilpädagogik,67(8),367–380.