Das Schülerrestaurant als breites Lernfeld

Voneinander wissen, voneinander lernen

An der Schule Unteriberg betreiben alle zwei Wochen integrierte Schüler:innen ein Restaurant. Wie kam es zur Idee und welche pädagogischen Überlegungen waren dabei besonders wichtig?

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Peter Lienhard Titel Prof. Dr.

Funktion

Emeritiert/Pensioniert

An der Schule Unteriberg öffnet alle zwei Wochen das Schülerrestaurant seine Türen. Zum Mittagessen können sich die Lehrpersonen und weitere Mitarbeitende der Schule anmelden. Den Einkauf, das Kochen, Bedienen, Einkassieren und Aufräumen übernehmen integrierte Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichem Förderbedarf. Durch dieses Angebot werden ihnen wertvolle Lernfelder eröffnet: Sie planen den Handlungsablauf, und sie werden selbstständiger. Ausserdem ist der Alltagsbezug wertvoll.

Ein Beispiel ist Stefan. Bisher rechnete der Elfjährige im Zahlenraum bis 20. Im Schülerrestaurant ist er für die Verwaltung des Trinkgeldes zuständig – und so rechnet er inzwischen ganz selbstverständlich im Hunderterbereich. «Er will sich schliesslich nicht übers Ohr hauen lassen», bemerkt seine Klassenlehrerin Anna Blaser schmunzelnd. Im Video äussern sich Beteiligte zum Nutzen des Schülerrestaurants. Zu Wort kommen auch drei Schüler der vierten Klasse, denen das Kochen im Restaurant sichtlich Spass macht. Zum Schluss folgen Tipps für alle, die selbst ein Schülerrestaurant aufbauen möchten.

Das Schülerrestaurant an der Primarschule Unteriberg bietet einen wertvollen Alltagsbezug.

Videoreihe. Alle 13 Trägerkantone und das Fürstentum Liechtenstein befinden sich auf dem Weg zu einer Schule für Alle. Die Videoreihe «Voneinander wissen, voneinander lernen» porträtiert aufschlussreiche Projekte und regt zur Diskussion an. Zur Übersicht