Der inklusive Ferienhort

Voneinander wissen, voneinander lernen

Sommerferien in der Stadt Schaffhausen heisst für rund 20 Kinder und Jugendliche: ab in den inklusiven Ferienhort. Alle Kinder und Jugendlichen sind willkommen, unabhängig davon, ob sie eine Beeinträchtigung haben oder nicht. Wie erleben die Kinder und Eltern das Angebot?

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Peter Lienhard Titel Prof. Dr.

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Emeritiert/Pensioniert

Das Angebot ist vielfältig: Einerseits werden attraktive gemeinsame Aktivitäten organisiert wie Ausflüge in den Wald, eine Schnitzeljagd oder Disco. Andererseits besteht viel Raum, sich im freien, selbst gewählten Spiel gegenseitig kennenzulernen: beim Velo fahren, Basteln oder im Sandkasten. Der inklusive Ferienhort ist während zwei Wochen geöffnet. Er wird von einer breiten Trägerschaft unterstützt, unter anderem von insieme Schaffhausen, pro infirmis, Vereinigung Cerebral Schaffhausen, Schaffhauser Sonderschulen und der Stadt Schaffhausen. Jürg Sauter ist Präsident des Sonderschulrats im Kanton Schaffhausen und stolz auf die Pionierleistung: «Statt ein eigenes Programm auf die Beine zu stellen, arbeiten alle zusammen!»

Im Video werden weitere Gelingensbedingungen für den Aufbau des Angebots erläutert. Zudem erzählen Eltern und Kinder mit Begeisterung vom tollen Angebot. Der Sechstklässler Aymen beschreibt seine Erfahrungen mit beeinträchtigten Gleichaltrigen so: «Ich habe gemerkt, dass sie eigentlich ganz normal funktionieren. Und manchmal ist es mit ihnen fast lustiger als mit jemand anderem zusammen.»

Im inklusiven Ferienhort in Schaffhausen sind alle willkommen und können sich bei gemeinsamen Aktivitäten besser kennenlernen.

Videoreihe. Alle 13 Trägerkantone und das Fürstentum Liechtenstein befinden sich auf dem Weg zu einer Schule für Alle. Die Videoreihe «Voneinander wissen, voneinander lernen» porträtiert aufschlussreiche Projekte und regt zur Diskussion an. Zur Übersicht