Persönliche Zukunftsplanung und ihr Beitrag zu Veränderungen der Lebenssituation
Kategorie Projekt
Ausgangslage und Ziele
Eine «Persönliche Zukunftsplanung» unterstützt Menschen mit einer Beeinträchtigung darin, über ihre eigenen Vorstellungen, Wünsche und Ziele für ihr Leben nachzudenken und diese Ziele umzusetzen, um sicher und gut leben zu können. Dazu werden verschiedene Methoden eingesetzt. Das Nachdenken über die konkrete Gestaltung des Lebens, sowie das Entdecken von Wahl- und Entscheidungsmöglichkeiten stehen im Zentrum der Planung. Zur Unterstützung dieser Veränderungen wird eine Gruppe von Personen (Unterstützerkreis genannt) aufgebaut. Der Unterstützerkreis, ein wichtiger Faktor in der Persönlichen Zukunftsplanung, hilft bei der Erarbeitung eines Aktionsplans, um die nächsten Handlungsschritte gemeinsam mit der planenden Person anzubahnen. Das Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität, das Finden von individuellen Lösungen und die Ermöglichung eines selbstbestimmten Weges. Eine Persönliche Zukunftsplanung wird durch ausgebildete Moderatorinnen und Moderatoren begleitet.
Projektleitung
Judith Adler Titel lic. phil.
Fakten
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Dauer11.201501.2018
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Projektnummer
3_12
Projektteam
- Pia Georgi-Tscherry
Finanzielle Unterstützung
Publikationen
- (2018).Als ob man die Rollläden hochzieht und draussen scheint die Sonne. Persönliche Zukunftsplanung (PZP) und ihr Beitrag zur Veränderung im Leben von Menschen mit Beeinträchtigung.Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik,24(7-8),20–27.
- (2017).Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen mit körperlicher und intellektueller Beeinträchtigung und ihr Beitrag zu Veränderungen: Schlussbericht.Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik.
- (2016).Personenzentrierte Zukunftsplanung für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung. „Ich will vom Alter noch etwas haben“.Curaviva,87(9),50–53.
- (2016).Zukunftsplanung von Familien mit erwachsenen Söhnen und Töchtern mit intellektueller Behinderung. Die Wirkung eines Kursangebots und der Unterstützungsbedarf der Familien.In T. Sturm, A. Köpfer, & B. Wagener (Hrsg.),Bildungs- und Erziehungsorganisation im Spannungsfeld von Inklusion und Ökonomisierung(S. 400–409).Julius Klinkhardt Verlag.