«Emotionstraining in der Schule» für Schüler:innen

Kategorie Weiterbildung

Leitung

Pierre-Carl
Link
Titel
Prof.

Funktion

Professor für Erziehung und Bildung im Feld sozio-emotionaler und psychomotorischer Entwicklung

Dauer
Nach Absprache
Kosten
Nach Absprache
Abschluss

Kursbestätigung

Zielgruppe

Lehrpersonen, Schulische Heilpädagog:innen, Weitere Interessierte

Gruppe
max. 30 Teilnehmende

Dieser Kurs ist so konzipiert, dass er auf Abruf Institutionen und Schulen zur Verfügung steht. Er findet in der Regel in der Schule/Institution statt. Er kann nicht als Einzelperson besucht werden.

Studien belegen, dass Schwierigkeiten im Umgang mit Gefühlen ein Risikofaktor für psychische Auffälligkeiten wie Angst und Depressionen sind. Das Programm «Emotionstraining in der Schule» bietet eine Möglichkeit, die emotionale Kompetenz und die Emotionsregulation bei Schüler:innen zu stärken. Das universelle Programm ist speziell für Schüler:innen im Alter von 10-13 Jahren konzipiert, da in dieser Altersgruppe ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Angst- oder Depressionssymptomen besteht. Das Training kann im regulären Unterricht durchgeführt werden. Es besteht aus 11 aufeinander aufbauenden Sitzungen à 90 Minuten, die wöchentlich im Stundenplan verankert werden sollten. Der Fokus liegt auf den vier globalen emotionalen Kompetenzen: Emotionsbewusstsein, Emotionsverständnis, Empathie und Emotionsregulation.

Mit diesem Programm werden die Schüler:innen dabei unterstützt, ihre eigenen Gefühle und die Gefühle anderer besser wahrzunehmen, Emotionen zu erkennen, eigene Emotionsregulationsstrategien zu entwickeln und Problemlösefähigkeiten bei emotionalen Herausforderungen zu stärken. Im Kurs lernen die Teilnehmenden, das «Emotionstraining in der Schule» in ihren Unterricht zu integrieren, um ihren Schüler:innen wertvolle Kompetenzen für ein gesundes emotionales Wohlbefinden mit auf den Weg zu geben.

Ziele und Nutzen

  • Der Kurs vermittelt wirksame Präventionsmöglichkeiten, um Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen vorzubeugen, insbesondere mit einem Fokus auf internalisierende Verhaltensweisen. Unser Ziel ist es, frühzeitig einzugreifen und Risikofaktoren zu reduzieren, um die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der Schüler:innen zu fördern. Wir konzentrieren uns dabei auf innere Verhaltensweisen wie Ängste, Depressionen und andere emotionale Herausforderungen.
  • Die präventive Massnahme umfasst gezielte Programme, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren und in Schulen implementiert werden können. Dabei legen wir besonderen Wert auf die Förderung von sozial-emotionalen Kompetenzen, Selbstbewusstsein und emotionaler Regulation.
  • Gemeinsam können wir die Lebensqualität der Schüler:innen verbessern und ihnen die Werkzeuge an die Hand geben, um mit den Herausforderungen des Lebens besser umgehen zu können. Den Teilnehmenden werden im Kurs die nötigen Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, um erfolgreich präventive Massnahmen umzusetzen und die emotionalen Kompetenzen ihrer Schüler:innen zu fördern. Wir arbeiten gemeinsam daran, eine positive Entwicklung und Wohlbefinden in der Schule zu fördern.
  • Kennenlernen und Auffrischen der Grundlagen lern- und verhaltenspsychologisch begründeter Massnahmen, um ein solides Fundament zu schaffen.
  • Erlernen der Programmsequenzierung von SEL-Unterrichtswerken, um den Unterricht effektiv zu strukturieren und umzusetzen.
  • Verstehen und Nachvollziehen des Aufbaus des «Emotionstrainings in der Schule» sowie die Anerkennung der lerntheoretischen Elemente dahinter.
  • Gewinnen eines Einblicks in die Bedingungsfaktoren, die für eine nachhaltige Umsetzung der Massnahme relevant sind.
  • Anwenden einer effektiven Massnahme zur Förderung von emotionalen Kompetenzen wie Emotionsbewusstsein, Emotionsverständnis, Emotionsregulation und Empathie bei den Schüler:innen.

Organisatorisches

Arbeitsweise und Umfang

Der Abrufkurs besteht aus einer oder mehreren Präsenzveranstaltungen, begleitet von Arbeitsaufträgen zur Vertiefung des erlernten Wissens. Es werden theoretische Grundlagen des Sozial-Emotionalen Lernens und lern- und verhaltenspsychologischer Massnahmen behandelt. Weiter steht die Anwendung dieser Theorien im Förderprogramm «Emotionstraining in der Schule» im Fokus, gefolgt von einer Reflexion über die Nachhaltigkeit von lern- und verhaltenspsychologischen Massnahmen im abschliessenden Termin.

Anmeldung und Kosten

Nach Absprache. Interessierte melden sich bei abrufkurse@hfh.ch

Zielgruppe und Teilnahmevoraussetzungen

Lehrpersonen Regelklassen, Schulische Heilpädagog:innen, Schulpsycholog:innen, Sozialpädagog:innen, Psychomotoriktherapeut:innen

Abschluss

Kursbestätigung

Beratung und Kontakte

Persönliche Beratung

Haben Sie Fragen oder wünschen eine persönliche Beratung?

Pierre-Carl Link, Prof.

Professor für Erziehung und Bildung im Feld sozio-emotionaler und psychomotorischer Entwicklung

Administration und Auskünfte

Haben Sie administrative Fragen?

Durchführung und Anmeldung

  • «Emotionstraining in der Schule» für Schüler:innen

    Verfügbare Plätze

    Termine

    Dieser Kurs ist so konzipiert, dass er auf Abruf Institutionen und Schulen zur Verfügung steht. Er findet in der Regel in der Schule/Institution statt. Nach Absprache. Interessierte melden sich bei abrufkurse@hfh.ch.

    Leitung

    Pierre-Carl Link, Prof.

    Max. Teilnehmende
    30
    Freie Plätze
    Plätze verfügbar
    Garantierte Durchführung
    Ja
    Kursnummer
    2024-95.16 WBA

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